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Qualifizierte Ü50er, die sich weiterbilden (on- /off-the-job) sind attraktiv im Arbeitsmarkt! Sie werden zu Interviews eingeladen – branchenübergreifend.

Sich persönlich & fachlich fit halten war schon früher mein Credo. In meinem Beitrag: «Den Mehrwert der ü50er erkennen» (HR-Today/2020) zeigte ich den Mehrwert der ü50 durch Weiterbildung sowie bei ihrem gezielten Einsatz in altersgemischten Teams auf.

Und 2018 hatte ich meinen Fachartikel im Persorama der Frage gewidmet, ob ü50 «Schneller zum neuen Job durch Lohnverzicht?» kommen. Die Antwort lautete «Nein», denn grundsätzlich muss die Chance gegeben sein, sich vorzustellen.

Nur ein paar Jahre später stellt unser Team erfreulicherweise fest, dass selbst klassische Bewerbungen via Karriereportale von Firmen, bei ü50 mit Flair für Weiterbildung, zu Interviews führen. Klienten*innen können teilweise sogar aus mehreren Job-Angeboten wählen.

Liegt es an der geschickten Bewerbung der Kandidaten? Oder am Fachkräftemangel? Oder erkennen Firmen zunehmend den Wert der ü50 und passen ihre Personalpolitik zugunsten dieser Altersgruppe an?

Vielleicht ein Mix aus allem. Dies stimmt zuversichtlich, dass ü50 künftig kein Spezialthema mehr sein wird, sondern – auch wenn der Arbeitsmarkt wieder abflauen sollte – eine Selbstverständlichkeit mit Mehrwert, vorausgesetzt, dass sich ü50 fachlich und persönlich fit halten.

Gabriela Licci